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18 Cards in this Set

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101. Was bedeutet WGS 84 und was wird damit erreicht?
1. Globales Bezugssystem "World Geodatic System 1984".

2. Mit diesem System (=Referenzellipsoid bei GPS) wird weltweit eine optimale Anpassung an die reale Form des gesamten Erdkörpers erreicht.
102. Wodurch können Radarechos von kleinen Fahrzeugen und Tonnen auf den Sichtschirmen von Radargeräten "verschwinden"? (4A)
1. Durch Seegang und/oder Niederschlag
2. Durch falsche Bedienung
3. Durch zu große Entfernung
4. Durch Gieren des eigenen Fahrzeugs bei relativ
vorausorientierter Radardarstellung (head up)
103. Wie kann man mit Radar den eigenen Schiffsort bestimmen? (2A)
1. Peilung eines Objektes mit einem Peilstrahl als Standlinie

2. Abstandsmessung mit dem VRM (Variable Range Marker) gibt einen Abstandskreis als Standlinie
104. Wie kann man ggf. verhindern, dass sich Echoanzeigen von Zielen (z.B. zwei Tonnen, zwei Molenköpfe) überlappen? (2A)
1. Kurze Impulslänge wählen
2. Messbereich verkleinern
105. Was bedeutet der Begriff AIS auf See?
AIS bezeichnet das automatische Identifizierungssystem
(Automatic Identification System)
106. Welche Aufgaben hat AIS? (2A)
Alle ausgerüsteten Schiffe senden automatisch (also ohne
Aufforderung und menschliches Eingreifen) in regelmäßigen,
kurzen Abständen ihre Identität und einen schiffsbezogenen
Datensatz.
Außerdem können bei Bedarf sicherheitsrelevante Nachrichten
("safety related messages") von Bord oder von Landstationen
aus gesendet werden.
107. Welche Reichweite hat ein AIS-Bordgerät und wovon ist sie abhängig?
Die Reichweite und Ausbreitungsbedingungen entsprechen denen von UKW.
Bei Handelsschiffen kann man von 20 bis 30 sm ausgehen.
Die Reichweite ist abhängig von der Antennenhöhe.
108. Wie kann die Reichweite eines AIS-Bordgerätes
landseitig erhöht werden und wie wirken sich dabei
Hindernisse (z.B. Berge) aus?
Unter bestimmten Umständen kann die Reichweite heraufgesetzt werden, z.B. mit Hilfe von "Relaisstationen", wobei ggf. auch abschattende Hindernisse umgangen werden können.
109. Welche AIS-Daten werden von Schiffen
aus der Berufsschifffahrt gesendet? (3A)
- Statische Daten, z.B. ID, Rufzeichen, Länge und Breite des Schiffes

- Dynamische Daten: (i.W. Sensordaten), z.B. UTC, Position, Heading,
Kurs und Fahrt über Grund, ggf. Rate-of-turn, Fahrstatus (z.B.
Maschinenfahrzeug mit FdW, Ankerlieger, manövrierbehindertes Fahrzeug).

- Reisebezogene Daten: Tiefgang, Zielort (Destination), ETA u.a.
110. Wann kann man sich auf die Verfügbarkeit und
Anzeige von AIS-Signalen anderer Fahrzeuge verlassen?

Nennen Sie die wesentlichen Vorausetzungen (4A)
Andere Fahrzeuge werden nur angezeigt,
wenn das Fahrzeug auch sendet, d.h. wenn

1. das Fahrzeug mit AIS ausgestattet ist
2. das sendende Fahrzeug AIS nicht abgeschaltet hat
(darf der Kapitän bei bestimmten zwingenden Gründen)
3. GPS aktiv ist und
4. aus Kapazitätsgründen keine Fahrzeuge ausgeschlossen werden
(z.B. zu viele Schiffe in einem Seegebiet = target overflow")
111. Wie ist die Genauigkeit von AIS-Daten zu beurteilen
bei Positions- und manuell eingegebene Daten?
- Bei Positionsdaten:

Mit AIS wird zusätzlich zur GPS-Position eines Schiffes die Information
übertragen, ob es sich um einen GPS- oder DGPS-Ort handelt.

Ist die GPS-Position eines Schiffes falsch, wird diese falsche Position
auf allen anderen Schiffen angezeigt.

- Bei manuell eingegebene Daten:

Es muss damit gerechnet werden, dass Zielort, Tiefgang, Fahrstatus
u.a. falsch sind, wenn sie - z.B. aus Nachlässigkeit - nicht
von der Schiffsführung aufdatiert werden.
112. Welche besondere Bedeutung hat AIS für die Sportschifffahrt im Vergleich mit der Radaranzeige
auf anderen Schiffen?
Sportfahrzeuge werden häufig auf den Radargeräten anderer Schiffe
nicht sicher angezeigt, bzw. die Anzeigen gehen im Seegangsclutter
oder in der Informationsfülle unter.
Da jetzt auf vielen Schiffen die AIS-Daten zusätzlich im Radar
dargestellt werden, besteht die Gefahr, dass Sportfahrzeuge noch
weniger auffällig sind, wenn sie nicht selbst mit AIS ausgerüstet sind.
113. Welche Navigationsgeräte sollten Sie auf einer Yacht auch bei Kurzfahrten nahe der Küste mindestens an Bord haben ? (5A)
1. Steuerkompass
2. Peilkompass
3. Lot
4. Log
5. Uhr
114. Was gehört zur navigatorischen Mindestausrüstung einer Yacht in Küstengewässern ?

Nennen Sie mindestens 6 Beispiele.
1. Steuerkompass
2. Peileinrichtung
3. Terrestrisches- oder satellitengestütztes Funknavigationsgerät
4. Log
5. Lot
6. Fernglas
7. Barometer,
8. Weltempfänger für Rundfunk
9. Seebücher und auf den neuesten Stand berichtigte
Seekarten für das zu befahrende Seegebiet
10. Logbuch
12. Uhr/Zeitmesser
115. Welchen Vorteil hat ein Kugelkompass
gegenüber einem Flachglaskompass ? (2A)
1. Der Kugelkompass kann auch bei größerer Krängung
noch als Messinstrument benutzt werden.

2. Die Kugelform verbessert die Ablesbarkeit
der Kompassrose (Vergrößerungseffekt).
116. Was beeinflusst die Ablenkung eines Kompasses dauerhaft ?
Veränderung des magnetischen Zustandes an Bord, z.B. Einbauten und Lageänderung von Ausrüstungsgegenständen.
117. Was beeinflusst die Ablenkung eines Kompasses vorübergehend ? (3A)
1. Elektronische Geräte (z.B. Radio, Handy)
2. Magnetisierte Gegenstände (z.B. Werkzeug, Peilkompass)
3. Gleichstromleitungen in der Nähe des Kompasses
118. Welchen Abstand muss magnetisierbares
Material vom Magnetkompass haben ?
Mindestens 1 Meter.