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102 Cards in this Set
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Marktgleichgewicht (Skizze) |
Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge befinden sich beim Schnittpunkt der Nachfrage- und Angebotskurve |
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Konsumentenrente |
Differenz zwischen Marktwert und dem Nutzen eines Gutes. |
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Produzentenrente |
Differenz von Erlös eines Produktes und dessen variablen Kosten. |
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Auswirkungen einer Steuer (Skizze) auf Renten und Wohlfahrt |
Steuer führt zu einer Differenz zwischen Konsumenten- und Produzentenpreis. |
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Angebot und Nachfrage Angebot (Q_s=f(P)) und Nachfrage (Q_d=f(P)) gegeben. Bestimme Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge. |
Q_s = Q_d setzen, nach dem Preis auflösen. Preis anschliessend in Q_s oder Q_d einsetzen um Menge zu berechnen. |
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Angebot und Nachfrage Angebot (Q_s=f(P)) und Nachfrage (Q_d=f(P)) gegeben. Steuer t wird eingeführt. Bestimme neues Gleichgewicht. |
P_produzent = P_konsument - t Q_s(P_produzent) = Q_d(P_konsument) setzen, nach dem Preis auflösen. Anschliessend Menge berechnen |
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Höchstpreis Höchstpreis wird eingeführt. Wie gross ist die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage? Zeichne Renten und Wohlfahrtsverlust ein. |
Differenz = 3 (Abstand der Schnittpunkte in Q Richtung) |
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Mindestpreis Mindestpreis wird eingeführt. Wie gross ist die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage? Zeichne Renten und Wohlfahrtsverlust ein. |
Differenz =1.5 (Abstand der Schnittpunkte in Q Richtung) |
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Nachfrage sinkt. Wie verhält sich der Umsatz? |
Mit der neuen Nachfragefunktion kann wiederum Gleichgewichtspreis und -menge berechnet werden. Dann kann der neue Umsatz U = Q*P berechnet werden. |
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Regierung will einen gewissen Preis stützen, und das Überangebot aufkaufen. Wie viel müsste aufgekauft werden? |
Angebot und Nachfrage bei entsprechend festgelegtem Preis berechnen. Dann die Überproduktion berechnen (Angebotene - Nachgefragte Menge) |
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Welche ökonomischen Faktoren beeinflussen die Preiselastizität eines Gutes? |
- Substitute - Luxusgüter haben in der Regel eine höhere Preiselastizität - Anpassungszeit der Konsumenten |
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Weshalb können sich kurz und langfristige Elastizitäten unterscheiden? |
Braucht Zeit das Verhalten der Konsumenten und Produktionspläne anzupassen. Ein Gut kann ausserdem ein Komplement für ein anderes Gut sein, dessen Nachfrage sich nur langsam verändern kann. |
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Ist die kurz- oder langfristige Elastizität des Gutes Benzin höher? Weshalb? |
Kurze Frist: Praktisch inelastisch. Nachfrage an Besitz eines Autos und Gewohnheiten gekoppelt. Lange Frist: Elastizität höher. Konsumenten können auf öV umsteigen, oder effizienteres Auto kaufen |
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Ist die kurz- oder langfristige Elastizität des Gutes Fernseher höher? Weshalb? |
Kurze Frist: Elastizität hoch. Verkauf kann hinausgeschoben werdern. Lange Frist: Elastizität tiefer. Früher oder später muss ein neues Gerät gekauft werden. |
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Kreuzpreiselastizität Was beschreibt die Kreuzelastizität und bei welcher der folgenden Güterpaare ist sie höher: Butter & Margarine oder Kinotickets & Restaurantbesuche |
Beschreibt die Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes, wenn sich der Preis eines anderen Gutes ändert. Ist bei Butter & Margarine höher -> Sind sehr starke Substitute |
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Substitut |
Gut X und Y sind Substitute wenn ein Anstieg des Preises für Gut X zu einem Anstieg der Nachfrage nach Y führt (z.B. Cola und Pepsi) |
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Komplement |
Gut X und Y sind Komplemente wenn ein Anstieg des Preises für Gut X zu einer Reduktion der Nachfrage nach Y führt (z.B. Computer und Software) |
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Berechnung der Preiselastizität bei gegebener Nachfragefunktion |
Nachgefragte Menge für festgelegten Preis berechnen. Preis erhöhen, nachgefragte Menge wieder berechnen. delta_Q und delta_P berechnen. Preiselastizität: E = delta_Q/delta_P * P/Q |
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Berechnung der Kreuzpreiselastizität bei gegebener Nachfragefunktion (Q_1 = f(P_1, P_2)) |
Nachgefragte Menge für festgelegten Preis P_2 berechnen. P_2 erhöhen, nachgefragte Menge wieder berechnen. delta_Q_1 und delta_P_2 berechnen. Kreuzpreiselastizität: E = delta_Q_1/delta_P_2 * P_2/Q_1 |
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Definition Preiselastizität |
%-Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes, wenn sich der Preis um 1% ändert. E_P = delta_Q/delta_P * P/Q |
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Budgetgerade Wie verändert sich die abgebildete Budgetgerade wenn: a) Das Einkommen ansteigt bzw. sinkt? b) Sich der Preis für X halbiert? c) Sich die Preise für X und Y verdoppeln? d) Sich die Preise für X und Y und das Einkommen verdoppeln? |
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Indifferenzkurven Jonas und Hannah geben 1000CHF für Konzerte und Theater aus. Jonas bevorzugt Theater, Hannah bevorzugt Konzerte. Zeichne beide Indifferenzkurven |
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Definition Grenzrate der Substitution |
- Marginal Rate of substitution (MRS) - Maximale Menge eines Gutes, das ein Konsument bereit ist aufzugeben, um eine zusätzliche Einheit eines anderen Gutes zu bekomemn - MRS = Steigung der Indifferenzkurve = (dU/dX)/(dU/dY) |
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Definition Indifferenzkurve |
Kurve, auf der alle Kombinationen von Güterbündeln liegen, die dem Konsumenten das gleiche Zufriedenheitsniveau geben. |
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Ordne die Konsumbündel A,B,C,D anhand der Konsumentenpräferenzen |
D > B > C > A |
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Indifferenzkurve Mirjam mag Hamburger und Bier, besteht aber darauf, auf zwei Hamburger, die sie isst, genau ein Bier zu trinken. Zeichne die Indiffirenzkurve |
Wenn Mirjam zwei Hamburger und 1 Bier hat, steigt ihr Nutzen nicht wenn sie mehr Bier oder mehr Hamburger erhält |
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Nominaler Geldwert |
Summe der finanziellen Zuflüsse minus der finanziellen Abflüsse während einem Jahr. |
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Realer Geldwert |
Entspricht dem nominalen Geldwert korrigiert mit einem Diskontsatz: Realer Geldwert = nominaler Geldwert / (1+r)^t; mit r = Diskontsatz |
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Opportunitätskosten |
Entgangene Erlöse, die dadurch entstehen, dass vorhanden Möglichkeiten zur Nutzung von Ressourcen nicht wahrgenommen werden. (z.B. Opportunitätskosten eines Studiums entsprechen dem entgangenen Lohn) |
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Payback Period (P) |
- Zeit, die ein Projekt benötigt bis die Erstinvestition verdient ist. - Basiert auf dem nominalen Geldwert. - investment - sum(cashflow_P, 1->P) = 0 - Problematisch: Gesamtwert und Diskontrate nicht berücksichtigt. |
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Net Present Value (NPV) |
- Summe der Barwerte aller durch diese Investition verursachten Zahlungen (Ein- und Auszahlungen). - NPV = -investment_0 + sum(cashflow/(1+r)^t) - Problematisch: Wenn zwischen Alternativen mit verschiedenen Grössen gewählt werden muss. |
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Internal Rate of Return (IRR) |
- Diskontrate, bei der die Investition NPV = 0 hat. - Dieser Komparativindikator sollte besser nicht verwendet werden -> Viele Gesichtspunkte nicht berücksichtigt. |
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Profatibility Index PI |
- PI = NPV/investment_0 - Wird verwendet wenn verschiedengrosse Projekte verglichen werden sollen |
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BCG Matrix Beschreibe die vier Stati in je einem Satz. |
BCG = Boston Consulting Group Stars: Schnell wachsendes Geschäft mit grossem Marktanteil, welches meist hohe Investitionen benötigt. Cash Cow: Vollentwickelte Geschäfte mit grossem Gewinn welches nur kleine Investititionen benötigt. Question Marks: Schnell wachsende Geschäfte mit tiefem Marktanteil, welche grosse Investitionen benötigen aber wenig Ertrag liefern. Poor dogs: Langsam wachsende Geschäfte mit tiefem Marktanteil und wenig Potential. |
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SWOT Analyse (Plus Vor- und Nachteile) |
Strengths / Weaknesses (interne Analyse) und Opportunities / Threats (externe Analyse). + Gutes Tool um die aktuelle Situation einer Firma abzuschätzen + Bietet eine Basis zur Erstellung einer Strategie - Nicht vorschreibend - Konzept ist sehr binär (Ein Thread könnte auch eine Opportunity sein) |
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Porters 5 Forces |
Auch Branchenstrukturanalyse. Ein Hilfsmittel zur Strategieanalyse in der unternehmerischen Planung. 5 Forces sind: - Potenzielle Mitbewerber - Verhandlungsstärke der Kunden - Verhandlungsstärke der Zulieferer - Mitbewerber und Rivalität - Bedrohung durch Ersatzprodukte |
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Bestimme die optimale Konsumentscheidung bei gegebener Grenzrate der Substitution (MRS), dem Einkommen M und den Preisen für die Güter X und Y. |
1. MRS = (dU/dX)/(dU/dY) = P_X / P_Y 2. Nach X auflösen (X = f(Y)) 3. M = P_X*X + P_Y*Y 4. Nach den Mengen X und Y auflösen |
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normales Gut |
Erhöhung des Einkommens führt zu einem Anstieg der Nachfrage (z.B. Nahrung) |
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inferiores Gut |
Erhöhung des Einkommens führt zu einer Reduktion der Nachfrage (z.B. Hamburger -> da ungesund) |
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Ist diese Aussage richtig oder falsch? |
Das ist nicht zwangsläufig richtig. Nehmen wir an, sie hat konvexe Präferenzen (eine abnehmende Grenzrate der Substitution) und darüber hinaus viele Kinokarten. Obwohl sie dann auf Kinokarten verzichten würde, um eine weitere Fussballkarte zu erhalten, mag sie deswegen nicht zwangsläufig Fussball mehr. |
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X sei ein normales Gut. Punkt A stellt eine ursprüngliche Konsumentscheidung dar. Zeichne eine Indifferenzkurve die ein neues Konsumbündel charakterisiert. Erläutere Einkommens- und Substitutionseffekt anhand der Zeichnung. |
Substitutionseffekt: Konsumenten kaufen mehr von dem Gut das günstiger geworden ist, und weniger von den Gütern die nun teurer sind. Einkommenseffekt: Da ein Gut günstiger geworden ist, steigt die Kaufkraft des Konsumenten (positiver Effekt) |
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X sei ein inferiores Gut. Punkt A stellt eine ursprüngliche Konsumentscheidung dar. Zeichne eine Indifferenzkurve die ein neues Konsumbündel charakterisiert. Erläutere Einkommens- und Substitutionseffekt anhand der Zeichnung. |
Substitutionseffekt: Konsumenten kaufen mehr von dem Gut das günstiger geworden ist, und weniger von den Gütern die nun teurer sind. Einkommenseffekt: Da ein Gut günstiger geworden ist, steigt die Kaufkraft des Konsumenten (negativer Effekt, da inferiores Gut) |
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Verschiedene Marktformen |
- Vollständiger Wettbewerb - Unvollständiger Wettbewerb - Monopolmarkt - Oligopolmarkt |
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Pareto Effizienz |
Keine soziale Wohlfahrt ist "verschwendet" -> Einzige Möglichkeit einen Marktteilnehmer besser zu stellen, ist jemand anderen schlechter zu stellen. |
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Angebotskurve wird beeinflusst von: |
- Produktionskosten (Steuern, Preise des Produktionsprozesses) - Wettbewerb am Markt - Produzentenerwartungen |
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Nachfragekurve wird beeinflusst von: |
- Einkommen - Preise von Substituten / Komplementen - Marketing, Werbung - Konsumentenpräferenzen |
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Einkommenselastizität |
%-Änderung der nachgefragten Menge in Folge einer 1%igen Änderung des Einkommens |
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Berücksichtigungen Konsumentenverhalten (3 Punkte + 1 Grundsatz) |
1. Präferenzen 2. Einkommensbeschränkung 3. Konsumentscheidung -> Konsumenten wählen die besten Güter die sich leisten können |
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Marktrate der Substitution |
- Steigung der Budgetlinie - Verhältnis der Preise beider Güter - Steigung misst die Opportunitätskosten eines Konsums von Gut X in Einheiten von Gut Y |
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Grenznutzen (MU) |
Nutzen des Konsums einer weiteren Einheit eines Gutes |
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Grenzkosten (MC) |
Kosten des Kaufes einer weiteren Einheit eines Gutes |
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Optimale Konsumentscheidung |
(dU/dX) / (dU/dY) = P_X / P_Y = MRS |
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Individuelle Nachfragekurve |
Beschreibt Zusammenhang der Menge und dem Preis eines Gutes, welches von einem Konsumenten gekauft wird. |
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Grenzprodukt |
Zusätzlicher Output aufgrund des Einsatzes einer weiteren Einheit des Inputs. |
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Isoquante |
Alle Kombinationen von Inputs, die die gleiche Menge an Output generieren. |
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Zeichne die Isoquante für die folgende Situation: "Eine Firma braucht Kapital und Arbeiter für die Produktion. Für jeden Arbeiter, der entlassen wird, steigt die Menge Kapital, welche benötigt wird, um die Produktion konstant zu halten." |
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Zeichne die Isoquante für die folgende Situation: "Eine Firma kann immer zwei Einheiten Arbeit mit einer Einheit Kapital ersetzen, ohne die Produktionsmenge zu beeinflussen."
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Zeichne die Isoquante für die folgende Situation: "Eine Firma benötigt genau zwei Vollzeitangestellte für den Betrieb jeder Maschine. " |
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Skalenertrag |
Rate mit der der Output steigt, wenn alle Inputs proportional erhöht werden. |
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Konstante Skalenerträge |
Output verdoppelt sich, wenn alle Inputs verdoppelt werden. |
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Steigende Skalenerträge |
Output steigt um mehr als das Doppelte, wenn sich alle Inputs verdoppeln. |
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Sinkende Skalenerträge |
Output steigt um weniger als das Doppelte, wenn sich alle Inputs verdoppeln. |
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Buchhalterische Kosten |
Tatsächliche Ausgaben und Abschreibungen für Kapital. (Bsp.: Masterabschluss. Buchhalterische Kosten = Studiengebühren) |
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Ökonomische Kosten |
Buchhalterische Kosten + Opportunitätskosten (Bsp.: Masterabschluss. Ökonomische Kosten = Studiengebühren + entgangener Lohn) |
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Finde die kostenminimierende Menge an Arbeit und Kapital bei gegebener Produktionsfunktion (q=f(L,K)), Kosten für eine Einheit Arbeit (w) und Kapital (r) und gegebenem Output. |
1. Kostenminimierung: MRTS = w / r 2. MRTS = (dq/dL) / (dq/dK) = w / r 3. Nach L und K auflösen |
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Branche X ist durch vollständigen Wettbewerb gekennzeichnet -> jedes Unternehmen erzielt Nullgewinn. Wenn der Produktpreis fällt kann kein Unternehmen überleben. Stimmt diese These? |
- Stimmt nicht - Kurzfristig: Firmen reduzieren Produktion, Firmen mit P < AVC treten aus dem Markt aus - Langfristig: Ökonomische Nullgewinne werden sich wieder einstellen, Gesamtproduktionsmenge ist aber tiefer |
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Kostenfunktion: C = 200 + 2q^2 Gebe Grenzkosten und Fixkosten an. |
Grenzkosten = 4q Fixkosten = 200 |
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Gewinnmaximierung (bei vollständigem Wettbewerb) bei gegebener Kostenfunktion C=f(q) und Preis. |
1. Gewinnmaximierung (bei vollst. Wettbewerb) bei: Grenzerlös (MR) = Grenzkosten (MC) = Preis 2. dC/dq = P 3. nach der Menge auflösen |
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Bei welchen minimalen Preisen wird eine Firma positiven Output herstellen? (bei gegebener Kostenfunktion) |
1. Firma produziert wann MC > AVC 2. MC (=dC/dq) und AVC (=variable Kosten/q) berechnen 3. Herausfinden für welche q > 0 produziert wird |
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Von einem bestimmten Unternehmen, welches auf einem Markt des vollständigen Wettbewerbs sein Produkt verkauft, wird eine Umsatzsteuer erhoben. Was geschieht mit Preis, Output und Umsatz des Unternehmens? |
- Unternehmen ist "Preisnehmer" -> Preis ändert sich nicht - Angebotskurve entspricht den Grenzkosten, welche nun höher sind -> Unternehmen bietet zu jedem Preis weniger an |
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Eine Branche im vollkommenen Wettbewerb sei mit einem Anstieg der Nachfrage konfrontiert. Wie kann die Branche eine erhöhte Gütermenge sicherstellen? |
- Preis und Gewinne steigen. - Unternehmen werden dadurch zu einer Steigerung des Outputs bewegt. - Bei positiven Gewinnen treten neue Unternehmen in den Markt ein |
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Bei gegebener Kostenkurve. Was ist der niedrigste Preis zu dem die Unternehmen langfristig verkaufen würden? |
- Unternehmen produzieren nur dann langfristig, wenn der Preis zumindest den totalen Durchschnittskosten entspricht - TDK = C/q - Minimum der Kurve: dTDK/dq = 0 -> Nach der Menge auflösen - Kosten bei dieser Menge berechnen = langfristiger Minimalpreis |
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Bei gegebener Kostenkurve. Was ist der niedrigste Preis zu dem die Unternehmen kurzfristig verkaufen würden? |
- Unternehmen produziert für GK (Grenzkosten) > VDK (variable Durchschnittskosten) - GK und VDK berechnen - Preisrange berechnen |
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Weshalb gibt es im Monopol keine Marktangebotskurve? |
- Auf einem monopolistischen Markt gibt es keine eindeutige Beziehung zwischen Preis und angebotener Menge - Dies liegt daran, dass die Produktionsentscheidung des Monopolisten auch von der Nachfrage abhängt - Eine Veränderung der Nachfrage kann zu einer Preisänderung führen, ohne Angebotsveränderung |
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Ein gewinnmaximierender Monopolist produziert Q Einheiten, zum Preis P. Ermittle die Grenzkosten bei gegebener Nachfrageelastizität E des Produktes. |
- Preisbildungsregel lautet: (P-MC) / P = - 1/E - Nach MC auflösen |
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Berechne die gewinnmaximierende Menge Q, die der Monopolist bei gegebenen Produktionskosten und Nachfrage produzieren wird. Wie viel beträgt dann sein Gewinn? |
- Gewinn: G(Q) = E(Q) - C(Q) = P(Q)*Q - C(Q) - Gewinnmaximierung: dG / dQ = 0 - Daraus folgt Gewinn wird maximiert wenn Grenzerlös = Grenzkosten - Nach der Menge Q* auflösen - P mit der Nachfragekurve und Q* berechnen - Gewinn berechnen |
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Grenzerlös |
- Ableitung der Erlöskurve (dE/dQ) - Bei vollständigem Wettbewerb = Preis |
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Markt mit zwei Unternehmen (dessen Durchschnittskosten DK bekannt sind). Berechne das Cournotgleichgewicht bei denen beide Unternehmen bei gegebener Produktionsmenge ihres Konkurrenten ihre Outputentscheidung optimieren. Marktnachfrage P=f(Q_1, Q_2) bekannt. |
- Gewinnfunktionen beider Unternehmen berechnen (G_1/2 = P*Q_1/2 - DK*Q_1/2 = f(Q_1,Q_2)) - Reaktionsfunktionen berechen (R_1 = dG_1/dQ_1, R_2 = dG_2/dQ_2) - R_2 in R_1 einsetzen -> Nach Q_1 auflösen - Q_2 mit R_2 und Q_1 berechnen - P mithilfe der Marktnachfrage berechnen |
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Cournotgleichgewicht |
Firmen produzieren homogenes Gut. Jede Firma nimmt den Output der anderen Firmen als gegeben an, und alle entscheiden simultan über ihren Output. |
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Stackelberg Modell |
"First mover advantage". Es gibt eine Firma (Stackelberg Leader), die ihre Mengenentscheidungen vor den anderen (Stackelberg Follower) treffen kann. |
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Bei gegebenen Durschnittskosten DK und Marktnachfragekurve P = f(Q_1,Q_2) soll das Stackelberg Modell angewandt werden. Unternehmen 1 = Stackelberg Führer, Unternehmen 2 = Stackelberg Follower. |
- Unternehmen 2 maximiert Gewinn gemäss Cournot GGW -> Reaktsionfunktion berechnen: R_2 = dG_2/dQ_2 - Unternehmen 1 kennt die Reaktionsfunktion von Unternehmen 2 - Unternehmen 1 maximiert Gewinn gemäss GK = GE - GE = dE/dQ_1 (Q_2 aus R_2 einsetzen) - Q_1 aus GK = GE berechnen - Gewinne beider Firmen berechnen |
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Kartell |
Unternehmen machen Absprachen -> Gewinnmaximierung wie ein Monopolist. Produzierte Menge wird unter den Unternehmen aufgeteilt |
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Berechne das Nash GGW des gefangenen Dillemas: |
Nash GGW ist oben links. |
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Oligopolmarkt |
- Nur eine kleine Anzahl Firmen deckt einen grossen oder den ganzen Teil des Marktes ab - Barrieren erschweren Neueintritte - z.B.: Computer-, Automobilindustrie |
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Spieltheorie |
- Interaktive (d.h. Mehrpersonen) Entscheidungstheorie - Optimale Entscheidung hängt auch vom Verhalten der anderen ab ("Was ist das Beste für mich und die Gruppe") |
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Versunkene Kosten (Sunk Cost) |
- Kosten die bereits entstanden sind und nicht rückgängig gemacht werden können (z.B. durch Wiederverkauf) - Bsp: Entwicklungskosten einer Software |
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Grössenvorteile |
Bei steigendem Output (= Firmengrösse) können die Durchschnittskosten - bis zu einem gewissen Punkt - sinken. Durch: - Spezialisierung der Arbeiter - Flexibilität durch Grösse (Variation der Inputkombinationen) - Firma kann über niedrige Einkaufspreise verhandeln |
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Vollständiger Wettbewerb (3 Annahmen)
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1. Firmen sind Preisnehmer 2. Homogenität der Güter / Dienstleistungen (Produkte aller Firmen sind Substitute) 3. Freier Markteintritt und -austritt möglich |
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Bei unveränderten sonstigen Faktoren gilt, dass je höher der Preis für ein Gut, desto: A. weiter verschiebt sich die Nachfragefunktion nach rechts. B. weiter verschiebt sich die Nachfragefunktion nach links. C. grösser ist die Konsumentenrente. D. niedriger ist die Konsumentenrente. |
D |
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Welche der folgenden Aussagen ist nicht richtig? A. Falls MC < ATC, dann ist die AVC Kurve steigend. B. Die vertikale Distanz zwischen ATC und AVC steigt mit dem Outputlevel. C. Falls MC>ATC, dann ist die AVC Kurve steigend. D. Das Minimum der AVC ist dort wo gilt: MC=AVC. |
B |
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Gemeinsamkeiten monopolistischer Markt und Markt im vollständigen Wettbewerb |
- Markteintritt/-austritt frei - Kurzfristig Gewinn - Langfristig kein Gewinn |
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In der langen Frist kann ein Markt mit nur einem Anbieter (Monopol) entstehen, wenn A. eine Firma höhere Grenzkosten aufweist als alle anderen Firmen. B. die Preiselastizität der Marktnachfrage sehr gross ist und keine Barrieren hinsichtlich Markteintritt und Marktaustritt existieren. C. die Firmen homogene Güter produzieren und durch identische Kosten beschrieben sind und keine Barrieren hinsichtlich Markteintritt und Marktaustritt existieren. D. die Durchschnittskostenkurve Grössenvorteile (economies of scale) aufweist und keine Barrieren hinsichtlich Markteintritt und Marktaustritt existieren. |
D |
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Unterschiede monopolistischer Markt zu Markt in vollständigem Wettbewerb |
- Preis ist bei vollst. Wettbewerb nicht beeinflussbar, bei monopolistischem Markt schon - Monopolistischer Markt hat einen Wohlfahrtsverlust gegenüber einem Markt im vollst. Wettbewerb |
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Wenn sich die Grenzkosten einer Firma, die in einem Markt mit monopolistischer Konkurrenz operiert, erhöhen, dann müssen sich Menge und Preis wie folgt verändern, um die Maximierung des Unternehmensgewinns zu gewährleisten: A. Erhöhung des Outputs und des Preises. B. Reduktion des Outputs und Erhöhung des Preises. C. Erhöhung des Outputs und Reduktion des Preises. D. Reduktion des Outputs und des Preises. |
B |
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Firma A weist höhere Grenzkosten auf als Firma B. Beide Firmen produzieren homogene Güter und konkurrieren miteinander in einem Cournot-Duopol. Welches der folgenden Marktergebnisse wird nicht eintreten? A. Erlös_A < Erlös_B B. Gewinn_A < Gewinn_B C. Preis_A < Preis_B |
C |
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Skizziere Renten und Wohlfahrtsverlust im Falle des Cournotgleichgewichts. |
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Erläute drei Vor- und Nachteile der BCG Matrix |
+ Sehr gut um verschiedene Geschäftszweige strukturiert zu vergleichen + Hilfreich um Investitionen in verschiedene Geschäftszweige zu planen + einfach und verständlich - Vergleich basiert nur auf 2 Dimensionen - Marktanteil korreliert nicht zwangsläufig mit Profitabilität - Markt ist schwer definierbar - Nicht dynamisch, Wechsel in Wachstum und Marktanteil werden nicht berücksichtigt - Synergien werden nicht berücksichtigt |
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Erläute zwei Vor- und Nachteile von Porters 5 Forces |
+ Beschreibt aktuelle industrielle Lage + Erlaubt eine verständliche Abschätzung der Risiken und Möglichkeiten - Dynamische Einflüsse zwischen Wettbewerb und Industriestruktur sind nicht vorhanden - Keine Berücksichtigung der firmeninternen Ressourcen - Unsicherheit ist nicht modelliert |
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Lernrate |
Beschreibt um welchen Prozentsatz die Kosten sinken, wenn der Output verdoppelt wird. |
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Soziale Wohlfahrt |
Summe von Produzenten- und Konsumentenrente |
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Eigenschaften der Präferenzen der Konsumenten |
- Präferenzen sind vollständig: Ein Konsument kann alle möglichen Güterbündel vergleichen und ordnen - Präferenzen sind transitiv: wenn A besser als B und B besser als C -> A auch besser als C - "Mehr ist besser als weniger" |
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Wann ist ein Produktionsprozess technisch effizient? |
Wenn keine Mehreinheit eingesetzt wird, ohne dass eine Mengenerhöhung resultiert |